Interne Links – für mehr Website-Besucher

Grafik mit Headline, besagt dass interne Links bei Google und Suchmaschinen sind gut angesehen und verlinken zu mehr Besuchern

Interne Links – für mehr Website-Besucher

Interne Links? Das bedeutet nicht, die weite Welt zu verlinken, um mehr Besucher auf die Seite zu locken. Schließlich heißt es ja auch „intern“. Das Ganze lohnt aber, einmal wesentlich genauer betrachtet zu werden.

Noch vor einiger Zeit waren Links für Suchmaschinen wie Google von entscheidender Bedeutung. Vor wenigen Jahren stiegen Websites dann einfach durch „billige Links“ schnell nach oben. Heute führen die gleichen Links zu Abwertungen, denn Google schaut sich jeden einzelnen Link ganz genau an.

Die Geschichte dahinter

Das Thema führte zu mannigfachen Manipulationen und man sprach von sogenannten „Linkfarmen“, die, keiner wusste es genau, irgendwo im Ostblock oder Asien stationiert wären. Wie auch immer: All das ist Geschichte, sozusagen online zu den Akten gelegt. Es bedeutet aber eben nicht, dass Links seitdem strafbar sind oder einfach schlecht. Heute sind die Suchmaschinen lediglich einen entscheidenden Schritt weiter und die Qualität jedes einzelnen Links wird genau untersucht, abgeglichen und ausgewertet.

Anders gesagt: Mit Links kann man heute nicht mehr viel gewinnen. Im Gegenteil, die Gefahr eine Seite SEO-technisch zu ruinieren ist mit den Jahren gewachsen. Links sind daher nur noch so etwas wie eine Zutat beim Kochen. Man benutzt sie vorsichtig und gezielt. Eine gute Faustformel lautet: Die Sache mit den Links sollte Sinn für den User machen.
Aber: Immer noch sehr gerne sieht zudem Google interne Verlinkungen. Wenn Sie also zu einem Thema auf einer Unterseite Ihrer Website ein dazu passendes auf einer anderen Unterseite anbieten, dann verlinken sie an den entscheidenden Stellen diese beiden Seiten. Derart rücken dann gleich beide Seiten wieder ein paar Pünktchen im Google-Ranking aufwärts.

Linkanzahl und interne Links

Unter externen Links versteht man solche, die von außen auf die eigene Website führen. Wenn also eine Internetseite viele Links erhält, so ist dies ein starkes Indiz, dass sie beliebt ist.

Daneben findet eine Gewichtung der Links statt: Externe Links von stark frequentierten Internetseiten werden höher gewertet. Wenn etwa die Seite von Spiegel Online auf Ihre Seite verlinkt, ist das eine Art Jackpot. Denn dieser Link wird besonders hoch gewertet und sorgt damit letztlich für ein besseres Ranking Ihrer Seite.

Mehr Besucher auf die Seite leiten –
mittels Relevanz

Sie können natürlich viele Links setzen. Nur besteht das Problem darin, dass Suchmaschinen wie Google die wirkliche Relevanz dieser schnell durchschaut. Hier ist also „weniger eher mehr“. Betreiben Sie zum Beispiel eine Internetseite zu Backwaren, dann sind Verlinkungen zu Informationsseiten der Backindustrie plausibel und können einen positiven Effekt haben. Ganz allgemein sollte man aber nicht allzu viele Links nach außen setzen.

 

Interne Links & Anzahl

Zuerst einmal verlinken interne Links zu bestehenden Inhalten auf der gleichen Webseite. Wird wiederum auf eine Unterseite intern öfters verlinkt als auf andere Seiten, unterstreicht dies deren Wichtigkeit. Nehmen die Besucher diese spezielle Unterseite gut an, dann erhält sie in den Augen von Google nochmals mehr Gewicht.
Es sei erwähnt, dass der Wörteranzahl eine besondere Bedeutung zukommt. Genauer gesagt hat ein Link von einem über 1.000-Wörter-Artikel, der zudem gut geschrieben ist, weit mehr Gewicht als ein Link von einem 50-Wörter-Snippet.

Interne Links & Relevanz

Einfach wild verlinken? Nein, das sollte man lieber nicht. Es verbraucht auch nur Zeit und Energie. Vielmehr bietet es sich an, Verlinkungen wirklich logisch zu setzen, also ganz in dem Sinne: „hier zu diesem Link habe ich noch etwas „Gescheites“ anzubieten“. Daneben haben interne Links von thematisch relevanten Seiten eine größere Gewichtung als solche, die von fremden Themen verlinken.

Domains

Eigentlich versteht es sich selbst und es war auch immer schon so: Ist die verlinkte Domain eine besondere, dann zählt die Verlinkung zu dieser besonders positiv. Wenn Sie also in einem kaum beachteten Artikel auf Spiegel Online erwähnt werden, dann hat dieser trotz einer kurzzeitigen Platzierung und geringen Wortmenge eine sehr hohe Wertigkeit.

Ankertext

Unter einem Ankertext auch „Anchor Text“ versteht man den sichtbaren und klickbaren Text einer Verlinkung. Er kann auf einen anderen Abschnitt der gleichen Webseite verweisen – oder auf eine Grafik oder ein Video.

Egal ob als externer oder interner Link: Der Ankertext ist ein durchaus wichtiger Faktor. Denn der Googlebot kann in aller Regel verstehen, worum es bei der verlinkten Seite geht und was die Beziehung zwischen den nun verknüpften Seiten ist.

Sozusagen erfahren die im Ankertext genannten Wörter eine höhere Bedeutung und wenn es sich um Keywords handelt, dann werden diese nochmals gestärkt.

TrustRank

Der eigentliche Ansatz des sogenannten Trustrank-Verfahrens ist der Umstand, dass Webseiten, welche zu vertrauenswürdigen Seiten verlinken, auch selbst vertrauenswürdig sind. Im Umkehrschluss werden Spam-Seiten selten bis nie von seriösen Seiten verlinkt.

Halten Sie daher einfach stets „Ihren Laden“ sauber. Die Faustformel dazu lautet: Finger weg von unseriösen Angeboten. Denn Online-Giganten wie Google strafen gerne umfassend ab.

 

Kaputte Links

Zu kaputten Links muss man nicht viel mehr erklären, als dass der User hierdurch im Nichts landet. Das kann schon mal passieren, geschieht es aber zu oft, ist es ein Zeichen für den ungepflegten Zustand einer Seite.

Anstatt dass mehr Besucher auf die Seite kommen, werden es bald schon weniger und die Suchmaschinen strafen dann zudem ab. Es empfiehlt sich in bestimmten Intervallen die Links einer Seite zu prüfen. Übrigens bieten Überprüfungen dieser Art fast alle Content-Management-Systeme bereits an.

Natürliches und unnatürliches Linkprofil

Auch hier gilt: Ehrlich währt am längsten. Wenn also ein Linkprofil unnatürlich und künstlich ausschaut, kann der Googlebot das als Spam interpretieren. Wiederum sorgen viele Links von unterschiedlichen Quellen für ein natürliches Linkprofil und damit einen gesunden Linkmix. Das sehen Suchmaschinen dann als positiv an.

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